Schon wieder Urlaub?
 

Frankreich und Irland

Tag 1 - die Reise beginnt

Eigentlich beginnt unsere Reise schon am Tag vorher. Es stellt sich nämlich raus, dass wir unseren Reiseplan gar nicht einhalten können. In Frankreich benötigt man -wie in Deutschland auch - eine Umweltplakette, um in größere Städte fahren zu dürfen. Die deutsche Plakette wird nicht anerkannt. Diese Plakette kann man unkompliziert im Internet bestellen - Lieferzeit fünf Wochen. Leider ist mir das erst am Abend vor Fahrt aufgefallen. Da Strassburg leider auch eine Umweltplakette verlangt, müssen wir das Ziel streichen.

Also Planänderung - die Fahrt geht los mit einer endlosen Strecke auf der A8 von zuhause zu unserem neuen Ziel - der französichen Stadt Nancy mit 105.000 Einwohnern, reativ nah an der deutsch-französischen Grenze

Die etwa 600 Kilometer haben Julian (mein Cousin) und ich uns gut aufgeteilt, sodass ich nebenbei bisschen an meiner Bachelorarbeit arbeiten könnte...

Und irgendwann hatten wir unser Ziel dann erreicht - Nancy

Angekommen in Nancy auf einem großen Parkplatz (auf dem Wohnmobile explizit erlaubt waren) gehen wir auf Erkundungstour. Die meisten Geschäfte haben zu, obwohl (weil) Montag ist. Die Stadt ist relativ klein - bis auf den Riesen Platz in der Mitte mit unzähligen Cafes am Rand (hier hätte es dir gut gefallen Mama!)


Auf dem Rückweg Richtung Parkplatz stoßen wir dann auf einen supernetten, riesigen Park. Neben den typischen Parkinhalten (Spielplätze, Bänke, Wiesn usw.) stoßen wir dann auf einen kleinen Zoo - mit Ziegen, Eseln, Pfauen.

Den Abend verbringen wir dann ruhig auf dem Parkplatz - hinter dem Van haben wir eine relativ abgegrenzte kleine Grünfläche direkt am Fluss. Das Abendessen besteht aus Schupfnudeln. Dummerweise gibt die Wasserpumpe beim Abspülen plötzlich den Geist auf (man kann sich irgendwie auf nichts verlassen, was ich gebaut habe...) - also bauen wir das halbe Bett auseinander und reparieren das ganze.



Julian rettet die Lage und lässt ungefähr 35 Liter Wasser aus dem Tank ab, die ich am Tag vorher erst frisch eingefüllt habe - das waren unsere Wasserreserven.

Kosten bis jetzt:

  • Maut: 5,90€
  • Tanken: keine Ahnung
  • Essen: nichts
  • Unterkunft: nichts


Tag 2 - Es war schönes Wetter angesagt?!?!

Nach einem gemütlichen, sonnigen Morgen in Nancy checken wir aus unserem Luxushotel (hahah) aus und machen uns gemütlich auf den Weg nach Paris. Dabei umgehen wir geschickterweise alle Mautstraßen, verzichten dabei aber auch auf jede Art von Rastplatz. Die 400km Fahrt zieht sich trotz Fahrerwechsel und nicen CDs ins unendliche, vor allem als ich beginne meine Bachelorarbeit zur bearbeiten :). Auf dem Weg schaffen wir es noch, unsere Umweltplakette auszudrucken.

Nach der Ankunft auf einem Waldparkplatz in einem Pariser Vorort nehmen wir den Bus und danach den Zug in die Innenstadt und landen auf der Ile-Saint-Louis, direkt bei Notre Dame. Und dann regnet es. Dabei war schönes Wetter angesagt und wir haben beide keine regengeeigneten Klamotten dabei.

Trotzdem laufen wir weiter durch die Stadt, allerdings relativ orientierungslos und auch sehr schnell sehr nass. Als wir dann nach einem kleinen Stopp im Supermarket für Baguette und eine französiche Wurst zum Champ de Mars kommen verziehen sich sogar die Wolken und wir können unser Picknick im Stehen direkt vor dem Eiffelturm genießen (und natürlich tausende Fotos machen).

Abends fahren mir dann wieder mit Zug und Bus zurück zu unserem Stellplatz. Der ruhige Wald hat sich inzwischen in einen sehr gruseligen Ort verwandelt, und der lange, dunkle Weg denn wir zum Auto laufen müssen ist auch nicht besonders vertrauenserweckend. Neben dem Van gibt es aber noch zwei andere Camper, und dann erscheint der Platz direkt im Wald mit dem Rauschen der Blätter doch ganz gemütlich.

Kosten heute:

  •     Maut: immer noch 5,90€ - wir sind auf Schleichwegen gefahren
  • Tanken: keine Ahnung
  • Essen: 6€ für Baguette und Belag (Julian hat eine Salami gegessen)
  • Unterkunft: nichts


Tag 3 - Schon wieder in Paris

Nach einer sehr ruhigen und entspannten Nacht wachen wir zu dem Gekreise von diversen Fahrschulautos auf dem Parkplatz auf. Mit etwas mehr Sinn und Verstand machen wir und auf den Weg in die Innenstadt und starten wieder bei Notre Dame.

Wir laufen (natürlich mit Plan) duch das Viertel Marais, machen halt für ein Pain o Chocolat und kommen dann schließlich zum Triumphbogen - mit meinem absoluten Albtraum-Kreisverkehr. Es gibt keine Bodenmarkierungen, etwa 10 Spuren und die Leute fahren alle wie Verrückte. Leider findet der Julian den Parkplatz total super, also müssen wir da ewig stehen bleiben...

Wenigstens ist das Wetter trocken!

Anschließend fahren wir wieder zurück zu unserem Parkplatz und holen den Van. Nach iner (für mich) sehr aufregend Fahrt durch die Pariser Innenstadt fahren wir direkt am Eiffelturm vorbei in die Nebenstraßen des Champ de Mars und finden einen Parkplatz in einer Seitenstraße, mit Blick auf den Eiffelturm und zwei Minuten Fußweg zum Platz entfernt.

Mit einer Menge Snacks und einer Decke aus dem Auto verbringen wir den Abend mit dem Sonnenuntergang und machen uns dann auf, den Eiffelturm zu besteigen (natürlich mit Aufzug). Als der Turm dann zu macht gehen wir zurück zum Van und schlafen dann relativ entspannt direkt in Paris

Kosten heute:

  •     Maut: nichts!
  • Tanken: keine Ahnung
  • Essen: nichts
  • Unterkunft: 4,50€ für das Parken am Eiffelturm - kostenlos ab 20 bis 9 Uhr früh


Tag 4 - Caen und der coolste Stellplatz der Welt

Wir wachen in Paris auf (zur Erinnerung - direkt am Eiffelturm), weil die Frau hinter uns zu nah an den Van gefahren ist und jetzt nicht ausparken kann, ohne anzustoßen... Wir begutachten nochmals dein Eiffelturm und fahren dann aus der Stadt raus Richtung Caen (leider auf Mautstraßen).

Wir halten typisch franzöisch bei Aldi, um Wasser (ich habe ja extra einen 74Liter Wassertank verbaut, um jetzt trotzdem andauernd Wasser in Flaschen zu kaufen, weil ich das aus dem Tank nicht trinken möchte...) und frisches Gemüse zu kaufen ( und upps - auch ein oder mehrere Pain au Chocolat

Dort angekommen parken wir auf einem Hafen und fangen nach einer kleinen Stärkungspause mit der Stadtbesichtigung an. Wir schauen uns die erste Kirche an (sehr schön) und laufen dann in der Innenstadt rum. Weiter geht es dann mit Kirche Nummer zwei (auch sehr schön).

Auf dem Weg zu Kirche Nummer 3 besichtigen wir einen sehr schönen Park mit tollen Blumen, dann geht es weiter durch die Innenstadt zum Chateau in Caen (die Stadt spircht man übrigens Ko - wie ein Vogel).

Wir verlassen den kleinen Ort und fahren weiter Richtung Küste. Am Ende des Weges durch sehr enge kleine Straßen und Wege finden wir dann den schönsten Stellplatz überhaupt. Dort verbringen wir den Nachmittag und Abend (Julian versucht irgendwelche Steine im Wasser zu erreichen), ich habe Zeit mal Abendessen zu kochen (in Paris immer nur Snacks) und wir schlafen bei Sternenlicht und Meeresrauschen ein.


Kosten heute:

  • Maut: 25€ :(
  • Tanken: 140€ :(
  • Essen: 20€
  • Unterkunft: nichts!


Tag 5 - Wir fahren, Wir fahren, Wir fahren zur See!

Der Tag beginnt wieder am hübschesten Stellplatz der Welt (das macht direkt gute Laune). Ich frühstücke und setze mich dann unten an unseren Privatstrand um dann zu lesen (Ein Traum on Freiheit, Irische Geschichte als Einstimmung). Irgendwann taucht auch der Julian wieder auf und wir Essen Mittagessen (Reis mit Gemüse - Grüße an dich Julia!).

Irgendwann müssen wir aber zusammenpacken und in Richtung Cherbourg fahren.

Ich bin super aufgeregt, der Julian gar nicht... Wir checken an de Fähre ein, stellen und in die richtige Schlange und

Warten...

Irgendwann dürfen wir dann an Bord fahren, aussteigen, und unsere Kabine (leider ohne Fenster) beziehen. Auf dem Oberdeck beobachten wir, wie die Fähre ablegt. Dass sich das Schiff bewegt merkt man auf dem ruhigen, französischen Meer erstmal nicht. Wir erkunden die oberen Decks mit Restaurants, Spielecken, Kino und allem möglichen auf dem Schiff W.B.Yeats und verbringen dann aber den restlichen Abend auf dem oberen Deck in der Sonne mit Blick auf das sehr sehr weite Meer. Hin und wieder taucht auch ein anderes Schiff auf.

Fürs Abendessen sitzen wir in einer Lounge und essen unsere vorbereitete Mahlzeit - dann gehen wir in unserer eigenen Dusche duschen (ich wie immer sehr warm bei 38°C) und dann ins Bett.

Kosten heute:

  • Maut: nichts
  • Benzin: keine Ahnung
  • Essen: nichts, wir haben uns unser eigenes Essen mitgenommen ;)
  • Unterkunft: Fähre - sehr sehr teure Kabine (98€) plus natürlich die Überfahrt (250€)


Tag 6 - sind wir endlich da?

Wir wachen zu dem Geschunkel und Geschaukel der Irischen See auf - irgendwann in der Nacht hat sich das schöne, gemütliche Meer in eine graue, wellige Suppe verwandelt. Die wenigen Stunden bis zur Ankunft in Irland verbringen wir in den Innenräumen - draußen ist es einfach viel zu kalt und zu windig.

Irgendwann kommt dann die Ansage - ich darf endlich zu meinem Auto zurück. Es springt sogar an und wir fahren dann problemlos als erste in der Schlange in den Irischen Linksverkehr.

Auf dem Weg aus der Stadt bin ich ganz begeistert von allen Orten die ich kenne, wir fahren unter anderem über die Liffey, an Dalkey und der UCD vorbei, bis wir schließlich bei einem Lidl halt machen, um alle Notwendigkeiten (Essen) einzukaufen.

Und dann geht es auf den ersten Ausflug! Wir fahren in die Wicklow Mountains (und haben damit schon den zweiten County gesehen, Dublin und Wicklow) und Parken auf dem Stellplatz in Glendalough.

Mein erstes Fazit bis dahin zum Linksverkehr: Es ist echt nicht schwierig! Wenn andere Leute fahren, ist es sowieso klar. Ansonsten einfach dran denken: Links abbiegen ist Rechtsabbiegen und Rechtsabbiegen ist Linksabbiegen. Und Kreisverkehre im Uhrzeigersinn!


Auf dem Weg um den Upper Lake werden wir immerhin nicht sehr nass,dafür aber komplett weggeweht. Der Julian ist mehr als begeistert von den Wasserfällen und ich kann ihn gerade noch so davon abhalten, ins Wasser zu springen.


Zum Abendessen gibt es dann Irish Stew.


Die Nacht verbringen wir sehr ruhig, aber leider sehr nass im Van, auch weil das Dach schon wieder angefangen hat zu tropfen (obwohl ich es erst vor sehr kurzem komplett abgedichtet habe!


Kosten heute:

  • Maut: 2,90€ in Dublin
  • Tanken: keine Ahnung
  • Essen: 70€ fürs Essen der nächsten Woche inklusive Fleisch
  • Unterkunft: 15€ für den Parkplatz (andem wir auch 60 Liter Wasser kostenlos aufgefüllt haben)

Tag 7 - was soll das mit dem ganzen Regen??

Der erste richtige Tag in Irland, der letzte Tag der ersten Woche unserer Reise - und es regnet. Wir wachen auf, weil uns Wasser ins Gesicht tropft. Obwoh ich das Dach erst vor kurzem nochmal komplett abgedichtet habe hat es irgendwie ein Problem mit Wasser - kann ich ihm aber nicht verübeln, ich schließlich auch.

Mittelmäig gelaunt fahren wir aus Glendalough Richtung Arklow und halten auf dem Weg in einem  Homesavers, um eine Plane und Klebeband zu kaufen. Auf dem parkplatz essen wir Müsli (der Julian ist ungefähr eine Packung pro Tag) und fahren dann weiter Richtung Innenstadt.

Arklow ist ziemlich klein - wir parken in der Innenstadt und laufen ein bisschen durch die nasse, sehr leere Hauptstraße. Die kleinen Geschäfte haben am Sonntag alle nicht offen, also wechseln wir ins Einkaufszentrum.

Auf dem Weg zu unserem Stellplatz fahren wir in Enniscorthy vorbei und besuchen dass 1798 Rebellion Center, in dem es um die Geschichte des Aufstandes 1798 in Wexford und auf dem Vinegar Hill geht. ich lese zufällig gerade ein Buch, indem diese Geschichte beschrieben wird und finde das (komplett leere) Museum ziemlich spannend, wenn auch gruselig weil kein Mensch da ist...

Weil es so nass ist setzen wir uns zwischendrin in ein Cafe auf Heiße Schokolade und Kuchen.

Angekommen an unserem (sehr nicen, direkt am Meer) Stellplatz machen wir erstmal eine  Strandsparziergang, von dem ich sehr durchnässt in den Van zurückkomme und der Julian 2 Stunden später noch sehr viel nasser.

Alles im Van ist also nass, dreckig, kalt, das Dach tropft, der Regen ist ohrenbetäubend laut, die Wellen, auf die wir uns gefreut hatten (die auch eigentlich sehr laut sind) kann man leider gar nicht hören. Nachts liegen wir da und ärgern uns (uns sind kurz davor, heim zufahren)

Stay tuned!

Kosten:

5€ Museum

17€ Cafe

Tag 8 - Sightseeing für Fortgeschrittene

Als ob der Zuckerwattengott unseren Ärer der letzten Nacht mitangehört hat wachen wir zu strahlendem Sonneschein über dem Meer auf. Es ist plötzlich sehr sehr gemütlich im Van, und auch wieder schön warm. Nach ein bisschen Lesen in der Sonne hängen wir alle unsere Sahen zum Trocknen auf, Lüften den Van gut durch (damit auch alles andere Trocknen kann) und ich koche uns ein typisches, Full Irish Breakfast mit Würstchen, Eiern, Bacon, Toast und Butter, Bohnen und Hashbrowns.

Nach dem Frühstück geht es an die Reparatur des Dachs, was erstaunlich gut funktioiert (und hoffentlich sowohl hält als auch funktioniert - wir werden sehen!)

Nachdem unsere gute Laune wieder hergestellt ist fahren wir ins Auto nach Wexford und erkunden die Stadt. Nach einem kurzen Shoppingabstecher fängt es zwar typisch irisch kurz an zu schütten, nach einer kurzen Heiße Schokoladen Pause aber auch wieder auf.

Unser nächster Halt ist dann der Hook Leuchtturm auf der Hook Halbinsel zwischen Wexford und Waterford. Wir parken und genießen das leuchtend blau grüne Meer, die Klippen und das gute Wetter.

Und um das Programm für den Tag abzuschließen fahren wir weiter nach Waterford. Die Stadt ist total nett und gemütlich, leider hatte alles schon zu - es ist immerhin schon recht spät geworden.

Den Abend verbringen wir dann wieder nah am Meer an einem Stellplatz an der Coppper Coast.

Kosten:

ich habe aufgegeben das mitzuzählen


Tag 9 - Man sind wir viel gelaufen

Anstatt gemütlich morgens an unserem Meer-Stellplatz zu stehen werde ich nachts um 1 von dem Tosenden Wind wach, der den Van gut durchshüttelt. Weil wir total ungeschützt an der Klippe stehen und der Wind bereits Geschwindigkeiten von 50km/h und Böen bis 70 hat (und noch mehr werden sollen) wecke ich den Julian und beschließe, woanders hin zu fahren (den ein Auto kann bei solchen Geschwindigkeiten auch schnell mal umfallen)

Wir fahren also auf einen sehr viel geschützteren Parkplatz im Landesinneren (an einem Wald), an dem man von dem Wind nichts mehr merkt. Dort schlafen wir ruhig bis zum Nächsten Morgen. Während ich Toast und Tee frühstücke wandelt der Juian irgendwie durch den Wals. Als er wiederkommt fahren wir los!

Wir fahren zum Mahon Wasserfall und parken neben den Schafen auf einem Berg. Wir laufen bis zum Wasserfall, werden dabei von Wind und Regen weggepustet und dann begnnt der Julian, den Wasserfall hochzuklettern. Ich laufe also mehr oder weniger konzentriert mit, bis wir eine zufriedenstellende Höhe erreicht haben  - dann dürfen wir endlich wieder bergab.

Dabei rutsche ich zweimal im Matsch aus und werde dabei super nass - also gut, das wir bald Klamotten waschen. Wir fahren eine sehr schöne Strecke weiter bis nach Ballycotton, wo wir den klippenweg entlanglaufen. Leider auch hier wieder sehr sehr starker Wind und Regen - irendwann drehen wir um.

Als letzten Punkt des Tages fahren wir nach Cobh, einem Vorort vor Cork. Wir sind beide schon total fertig, also schauen wir uns nur die Kirsche an und fahren dann mit dem Auto durch die Innenstadt.

Auf unserem Stellplatz für die Nacht etwas außerhalb von Cork angekommen stellen wir fest, dass unser Hackfleisch abgelaufen ist, also steigen wir wieder in den Van und fahren zum Aldi. Dafür haben wir dann aber zum Abendessen ein leckeres Steak!


Tag 10 - ein Cork in Cork

Wir wachen in Cork zum Sonnenschein auf! Also gleich gute Laune. In meiner geistreichen Genialität denke ich mir - wir sparen uns die 40 Minuten Fußweg in die Innenstadt und parken dann da auf einem näheren Parkplatz!

Leider gibt es in Cork keinen Parkplatz ohne Höhenbeschränkungen. Also fahren wir zurück und habe also 40 Minuten so verloren und dann nohmal zum Laufen...

Irgendwann schaffen wir es aber in die (sehr nette) Stadt. Wir gehen durch den English Market, kaufen uns zwei der besten heißen Schokoladen der Welt (Butlers Chocolate Cafe, in jeder großen irischen Stadt zu finden), erkunden ein bisschen die Souvenirgeschäfte, hören Straßenmusikern zu...

Was aber auch noch auf der Liste steht ist dass der Julian einen Cork (ein Parcoutrick) in Cork macht. Also suchen wir uns eine Wiese und dann warte ich. Der Juian probiert es, und probiert es und schafft es fast!

Irgendwann machen wir uns dann aber trotzdem auf den Weg zurück zum Auto und fahren zu unserem Campingplatz.

Inzwischen haben wir tatsächlich 7 von 26 Countys besucht: Dublin, Wicklow, Wexford, Waterford, Kilkenny (nur durchgefahren bis jetzt), Cork, Tipperary (hier ist unser Campingplatz)

Angekommen an unserem Campingplatz füllen wir erstmal das Wasser auf, schmeißen eine Ladung Wäsche in die Maschine, räumen auf und gehen duschen. Nach einem sehr langen Spaziergang setzt ich mich dann ans Kochen: Shepards Pie.

Tag 11 - Wir fahren, Wir fahre, Wir fahren auf der Straße!

Wir wachen aus der Kälte der Nacht auf (stehen leider im Schatten), ich mache uns einen leckeren Frühstücksbagel und dann fahren wir auch schon los.

Unser erstes Ziel ist der Rock auf Cashel - nach ungefähr 1,5 Stunden Fahrt sind wir an einer der ältestens Kirchen Irlands angekommen. Wir laufen einmal durch und drum herum und machen uns dann auf den weiteren Weg. Es geht nach Dublin (meiner Lieblingsstadt, für alle die es nicht wissen)

Dazwischen halten wir aber noch in Kilkenny, einer kleinen, netten Stadt, die wir auf einmal besichtigen. Wir schauen uns das Kilkenny Castle von innen an, Julian probiert nochmals den Cork und dann geht es wirklich weiter in die Stadt.

Wir suche uns einen Parkplatz in einer ruhigen Seitenstraße fast direkt am Grand Canal Dock und laufen dann schnell Richtung 3Arena (ungeähr 15 Minuten zu Fuß). Wir schaffen es durch Security, Ticketkontrolle und sind dann in der berühmten 3Arena.

Das The National konzert ist total cool (Video folgt noch).

Danach machen wir uns dann auf den Weg Richtung Innenstadt um um Mitternacht auf Julians Geburtstag anzustoßen. Wir schaffen es auch fast um Mitternacht in die Temple Bar, wo wir dann mit einem Guiness und einer Sprite anstoßen. Weil wir beide Hunger haben geht es danach weiter zu McDonalds und dann wieder 40 Minuten zum Van zurück.

Tag 12 - meine Lieblingsstadt!

Wir stehen auf und ich räume schnell den Van auf, um dann Dekorationen für Julians Geburtstag aufzuhängen. Nach einer kurzen Geschenke-Auspack Phase geht es dann wieder zu Fuß für uns in die Stadt. Wir laufen ein wenig gemeinsam rum, essen die besten Donuts der Stadt und trinken die leckerste heiße Schokolade der Welt und sitzen an der Liffey.

Der Julian trifft sich dann mit seinen Parkourfreunden während ich durch die Straßen ziehe und shoppe :)

Irgendwann abends treffen wir wieder aufeinander und gehen im hippesten Restaurant/Bar/Location eine Pizza essen. Dann laufen wir wieder zurück zum Van und fahren 10 Minuten nach Sandy Mount, um die Nacht direkt am Meer in der Dublin Bay zu verbringen.

Tag 13 - die Cliffs of Moher

Nach dem aufstehen und ohne Frühstück steigen wir ins Auto und fahren so ziemlich genau auf die andere Seite der Insel zu den Cliffs of Moher. Wir parken und machen uns erstmal einen leckeren Mittagsbagel.

Und dann geht es los - wir laufen einmal nach Süden und dann einmal nach Westen und dazwischen schauen wir uns das Discovery Center an. Da wir beide total fertig sind (ich weil ich eine Jenny bin, der Julian weil er gestern den ganzen Tag Parcour gemacht hat) steigen wir wieder in den Van, fahren noch durch Doolin durch, gehen dann Tanken und einkaufen und fahren dann zu einem sehr gemütlichen Platz am Hafen, wo ich uns Hühnersuppe koche und wir dann ins Bett gehen.

Tag 14 - Galway Girl

 Unser Stellplatz liegt relativ nah an Galway, sodass wir nach dem Aufstehen und Aufräumen direkt losfahren und 40 Minuten später schon auf einem Parkplatz an der Straße stehen.

Wir laufen in die Stadt, schauen uns immer wieder Geschäfte an. Leider regnet es sehr stark - deshalb ist nicht super viel los und unsere Stimmung hält sich auch eher in Grenzen. Trotzdem laufen wir alle wichtigen Stellen ab, verbringen eine kurze Mittagspause im Shoppingcenter, wo wir selbstgemachte Sandwiches essen und besuchen dann noch die Galway Cathedral.

Dann gehts schließlich zurück zum Auto und wir fahren zu einem Stellplatz direkt am Meer über eine etwas sketchy Straße. Dort stehen wir für eine Weile, bevor dann der Wind und Regen anfängt und uns schon ganz schön durch die Gegend schüttelt. Weil wir nicht wie letzte Woche mitten in der Nacht wegfahren wollen steigen wir also direkt wieder ins Auto und fahren über den Wild Atlantic Way (eine überragend schöne Strecke) nach Clifden, wo wir dann in ein gemütliches kleines Bed and Breakfast einchecken (was vor allem mich sehr glücklich macht)

Schließlich kommt noch die Sonne raus und wir verbringen einen gemütlichen Abend in einem echten Zimmer mit echtem Badezimmer und echter Küche und einem echten Bett

Tag 15 - Connemara

Wir wachen gemütlich in unserem Bed and Breakfast auf und packen erstmal das Chaos zusammen, das wir hinterlassen haben. Nachdem wir unsere Sachen zum Auto gebracht haben geht es dann mit einer kleinen Erkundungstour von Clifden los. Die Stadt ist relativ klein, aber total nett. Wir halten für ein mittel großes Frühstück bei einem Bächer, steigen dann ins Auto und fahren die Sky Road entlang - ein Teil des Wild Antlantiv Ways.

Die Strecke ist super schön! Anschließend fahren wir weiter zum Connemara Nationalpark, durch den wir eine kleine Wanderung machen wollen. Auch hier ist die Landschaft absolut atemberaubend und wir entscheiden uns, auf den Berg hochzugehen. leider fängt es genau dann zu schütten und der Wind ist auch kein Spaß. Wir klettern also im super Sturm den berg hoch und dann natürlich wieder runter und sind dann beide von Kopf bis Fuß komplett durchnässt. Jetzt bräuchte ich eigentlich nochmal eine Nacht in einem Hotel...

Zurück am Auto ziehen wir uns um, hängen unsere Sachen zum Trocknen auf und fahren weiter nach Westport, um uns den ort kurz anzusehen. Wir kaufen auch ein paar Dinge ein und fahren dann weiter nach Castlebar. hir schauen wir uns auch einmal kurz um, bevor ich dann Klavierstunde habe.

Schließlich fahren wir weiter zu unserem Stellplatz am See, wo wir die Nacht in Ruhe verbringen.

Tag 16 - ein sehr langer Spaziergang

Wir wachen mit Blick auf den See auf und die Sonne scheint (zumindest die meiste Zeit). Wir verbringen einen entspannten Morgen, füllen unser Wasser auf und machen ein paar Fotos vom Van und mier (also sehr viele Fotos...)

Dann geht es los - wir fahren Richtung Ballina, einem Ort aus dem Buch dass ich ger gerade lese. Nach einem kurzen Spaziergang durch Ballina fahren wir weiter, unter anderem durch Killala durch (auch ein Ort aus dem Buch das ich gerade lese). Nach einer endlosen weiteren Autofahrt kommen wir in Portacloy an und beginnen den Weg entland der Klippen. Laut Internet handelt es sich um einen kurzen Spaziergang. Wir laufen also über de Felder, neben den Schafen und Klippen entlang. Irgendwann sind die Klippen nicht mehr sichtbar und wir fragen uns, wie lange die Strecke noch geht. Nach einem kurzen Blick ins Internet stelt sich heraus, dass der gesamte Weg eine Länge von 18 Kilometern hat und ungefähr 6 Stunden dauern soll. Also machen wir uns schnell auf den Rückweg zum Auto. Wir picknicken kurz im Auto neben einem sehr schönen Strand, dann möchte der Julian baden gehen und ich komme sogar mit.

Wir rennen ins Wasser - und ich direkt wieder raus. ich habe es aber immerhin bis zur Hüfte geschafft.

Als wir abgetrocknet sind fahren wir im Sonnenschein die schönste Strecke überhaupt entlang - in die Mitte von Irland, nach Longford (unserem 15. County). Nachdem mich mehrere Leute vor dem Sturm morgen gewarnt haben denke ich mir dass wir in der Mitte des Landes sicher sind.


Tag 17 - puh, heute haben wir aber viel unternommen...

Wir wachen trotz sehr viel Regen and unserem geschützten Stellplatz auf. Leider ist es schon Mittag, was und aber gar nicht stört. Nach einem gemütlichen Frühsütck fängt der Julian an seine Sachen zusammenzupacken und ich schreibe tatsächlich mal an meiner blöden Bachelorarbeit.

Als ich auf die Uhr gucke stellt sich raus dass es bereits 15 Uhr ist, also lassen wir das Mueseum sausen, steigen ins Auto und fahren direkt an die Ostküste, von der der Julian morgen wieder nachhause fliegt. Wir machen halt in einem Baumarkt (Baumarkt!!!!), kaufen Holz damit ich das Bett reparieren kann und fahren dann weiter zu einem sehr netten Pub, in dem wir Abendessen. Als wir zum Parkplatz zurückkommen hat der Wind sich schon etwas beruhigt (es gibt keine 70km/h Böen mehr), es bleibt aber die ganze Nacht relativ windig. Trotzdem schlafen wir ok.

Tag 18 - Tschüss Julian!

Es ist Julians letzter Tag! Er packt auf dem Parkplatz in Balbriggan seine Sachen zusammen, und dann fahren wir total produktiv weiter zum Argillan Castle, bei dem wir uns die Gärten anschauen. Weil wir immernoch Zeit übrig haben fahren wir weiter nach Skerries und schauen uns sehr kurz die Windmühlen und dann etwas länger den hafen an - da war ich schonmal! Ich war 2017 mit meiner Schule in Skerries Kayak fahren.

Dann fahren wir weiter Richtung Flughafen und nehmen auf der Strecke noch Swords mit, der Ort an dem ich früher gewhont habe. Ich zeige dem Julian zum Abschluss noch kurz alle wichtigen Orte (und sehr viel Verkehr, wie im Video zu sehen ist) und fahren dann mit ihm zum Flughafen, wo ich ihn mitten auf der Straße absetze.

Und dann habe ich den Van für mich alleine. Ich gehe erstmal einkaufen (im Omni Center, da bin ich schon 100mal mit dem Bus vorbeigefahren), repariere dann da im Parkplatz das Bett, gebe Klavierstunde und fahre dann weiter Richtung Carlow.

Inzwischen habe ich also 16 Counties gesehen (oder zumindest durchfahren): Dublin, Wicklow, Wexford, Waterford, Kilkenny, Cork, Tipperary, Kildare, Meath, Westmeath, Roscommon, Galway, Clare, Mayo, Longford und jetzt eben Carlow.

Tag 19 -mein erster Tag alleine

Ich habe auf einem ruhigen Waldparkplatz übernachtet. Als ich aufwache ist er nicht ehr so ruhig und es sind tausende Autos mit Spaziergängern da, die auch alle in zweiter Reihe parken. Also räume ich erstmal auf und setzte mich dann in den Van. Und prompt kommt der Besitzer des Autos vor mir und lässt mich raus.

Ich steige ins Auto und fahre erstmal in die Stadt Carlow und laufe da ein bisschen durch die Gegend. Wie die meisten irischen Städte ist Carlow sehr niedlich, aber sieht genauso aus wie alles andere. Dann geht es weiter zu einem Rastplatz, wo ich eine kostenlose und wirklich sehr saubere Dusche nehme.

Und dann fahre ich weiter Richtung Blarney bei Cork. In zwei Stunden schaue ich mir das gesamte Gelände inklusive dem wirklich wunderschönen, großen Park an. Ich küsse den Blarney Stone und habe deshalb jetzt super -magische Kräfte. Der Park ist wirklich eine Empfehlung wert - das Wetter war wunderschön und dadurch das ich erst um 15 Uhr angekommen bin als alle schon wieder nachhause gehen war es sehr leer und ich musste nirgendwo anstehen.

Dann fahre ich weiter an die Küste in Cork und finde den schönsten Stellplatz überhaupt. Ich stehe zwischen einem alten Friedhof und dem Meer an einem Pier. Ich übernachte hier alleine - abends kommen aber immer wieder irre Iren vorbei, die Schwimmen gehen. Die Nacht ist wirklich super ruhig und die Aussicht unglaublich schön.



Tag 20 - was ist das immer mit dem Wetter?!

Ich wache auf weil es regnet :(. Wenigstens tropft das Dach nicht mehr, seit ich es komplett mit Klebeband und Plane verklebt habe. Ich räume gemütlich zusammen, mache mir Frühsütck und dann fällt plötzlich der Strom aus. Aus irgendeinem Grund hat der Kühlschrank in dieser kalten Nacht beschlossen, dass es in Ihm auch kalt sein muss und daher endlich mal angefangen zu kühlen. Leider hat dies anscheinend alle meine Reserven gefressen - also kein Strom für den Tag. Dafür habe ich sehr viele tiefgefrorene Dinge.

Ich steige ins Auto und fahre los - Ziel ist der Healy Pass auf der Halbinsel Beara. Nachdem ich knapp zwei Stunden gefahren bin stelle ich fest, das ich ausversehen in Killarney gelandet bin (wie auch immer ich das geschafft habe)

Also fahre ich ein Stückchen den Ring of Kerry entland bis ich dann endlich wieder auf der richtigen Straße zum Healy Pass bin. Der ist wirklich sehr schön, aber echt ätzend zu fahren bei viel Regen und Wind.

Ich erkunde also aus dem Auto heraus die Gegend und fahre zum Strand und an den westlichsten Punkt der Halbinsel Beara und esse dann abends in einem Pub frittierte Shrimps (in Kerry, also dem 17 County!)

Die Nacht verbringe ich dann geparkt zwischen Bussen am Straßenrand in Kenmare - leider ist der Parkplatz, zu dem ich eigentlich wollte schon geschlossen, als ich ankomme

Tag 21 - Ring of Kerry

Ich wache in Kenmare auf und die Sonne scheint wieder! Das ist sehr gut, weil dann auch die Batterie im Van auflädt. Ich erkunde erstmal die Stadt und besichtige dann den Stone Circle in Kenmare. Hier unterhalte ich mich ewig mit dem super netten Einlassmenschen, bis dann eine amerikanische Reisegruppe kommt. Einer von denen spricht deutsch, also unterhalte ich mich dann mit dem. Sehr nette und witzige Menschen, gute Erfahrung!

Um die Mittagszeit rum steige ich in den Van und beginne von Kenmare aus Richtung Westen zu fahren - den Ring of Kerry entlang. In Derrynane parke ich den Van, laufe durch schön angelegte Gärten bis zum Derrynane Beach, dem schönsten Strand der ganzen Welt. Das Wasser ist wunderschön, es geht kaum Wind und man kann zur nächsten Insel laufen weil Ebbe ist.

Nach dem Strand geht es weiter zurück nach Cork, wo ich einen sehr gemütliche Abend im Pub verbringe (und eine super irisch Lektion bekomme - siehe morgiges Video)und von einem Hügel aus den hübschsten Blick über die Stadt habe (leider kein Foto :(


Tag 22 - schon wieder Killarney?

Ich stehe auf und fahre sehr früh wieder Richtung Killarney. Inzwischen macht meine Reise geografisch leider nicht mehr so viel Sinn. Dafür kann ich jetzt alle Counties aufzählen und ich kenne mich in Kerry schon sehr sehr gut aus

Ich beginne sehr müde damit, mir Killarney anzuschauen, eine sehr nette und auch etwas größere Stadt, bevor ich dann ins Auto steige und den Killarney National Park anschaue. Da ich keine Energie zum Wandern habe fahre ich mit dem Auto wieder den Ring of Kerry entlang und steige immer da aus, wo die Aussicht wirklich genial ist (siehe Fotos!)

Und dann checke ich endlich wieder in ein Bed & Breakfast ein, kann also in einem echten Haus schlafen.





Tag 23 - der coolste Tag überhaupt!

Ich wache in meinem Hotel auf, steige ins Auto und fahre nach Tralee. Die Stadt ist klein und super niedlich. Ich fahre auf die Dingle Halbinsel nach Dingle.

Der Ort ist super niedlich mit einem kleinnen Hafen und typisch irischen Häusern. Weil ich aber noch viel vor habe steige ich ins Auto und fahre an die Küste zum Slea Head. Die Aussicht ist umwerfend und die Straße eng aber das bin ich ja schon gewohnt...

Auf der Strecke fahre ich am süßesten Strand überhaupt entlang - Kerry ist echt super schön!

Und dann geht wird die Route wieder ein wenig seltsam - ich fahre über Dingle zurück nach Süden, zu einem kleinen Vorort von Kenmare (wo ich ja gerade erst war)

Dort bekomme ich nämlich eine kostenlose Kayaktour in der Bcht von Kenmare. Das ganze ist echt total cool, ich werde in der Bucht zwischen Inseln rumgefahren, lerne eine Menge über Seegras und die Ziegen, die auf den Inseln wohnen. Dann wird es langsam dunkler und das eigentlich magische kommt zum Vorschein.

Im Wasser leben fluoreszierende Plankton, die aufleuchten wenn sie gestört werden. Das passiert zum Beispiel durch eine Hand, die durchs Wasser gleitet oder auch die paddel. Also fahren wir zwei Stunden lang durchs Wasser, ich beobachte das glitzernde Licht um meine Hand. An manchen STellen hat sich sehr viel davon angesammelt und ich versuche, mit dem Paddel Wellen zu erzeugen damit man es leuchten sind.

Eins der coolsten Erlebnisse überhaupt!!!!!


Tag 24 - ich bin krank :(

Ich wache auf und fühle mich krank :(

Trotzdem kämpfe ich mich bis nach Adare durch und laufe einmal durch das Örtchen.

Leider wird es nicht besser, also fahre ich weiter durch Limerick zum Bunratty Castle und stelle mich auf einen Parkplatz. Ist wohl doch nicht die beste Idee schon angeschlagen nachts mit dem Kayak in eiskaltem Wasser zu fahren, in das man seine Hände hält...

Ich verbringe den Tag mit Schlafen

Tag 25 - immernoch krank

Ich bin leider immer noch krank. Ich bleibe im Van, koche mein Essen, backe einen Kuchen, halte meine Klavierstunden und ein Interview für meine Bachelorarbeit ab. Und das wars dann auch schon für heute...


Tag 26 - eigentlich immernoch krank

Ich wache auf und fühl mich immer noch mies, aber ich muss wieder raus und was anschauen, sonst komme ich mit meinem Zeitplan nicht hinterher. Krank sein im Van ist erstaunlich angenehem, weil man sowieso im Bett liegt und alles in Reichweite hat - auch Kochen geht aus dem Sitzen sehr gut.

Ich mache mich auf und fahre nach Limerick. (neuer County!). Ich laufe für zwei Stündchen durch die Stadt bevor ich mich auf den Wegin den Norden mache. Das Ziel ist Sligo, ich habe aber für die Nacht ein süßes AirBnB gebucht, wo ich mit einem alten Mann Tee trinke, meine komplette Wäsche waschen darf und ein echtes Bett bekomme.

Tag 27 - endlich geht es wieder voran!

Ich stehe gemütlich auf, packe zusammen und fahre dann weiter Nach Sligo (County 19!). Hier schaue ich mir die Abbey an.

Dann geht es weiter in den Norden, nach Leitrim. Hier finde ich durch Zufall einen absoluten Van-Spot bei einem Wasserfall. Ich spaziere zum Wasserfall und dann entdecke ich, dass es noch einen zweiten direkt in der Nähe gibt. Also mache ich mich auf und laufe eine halbe Stunde da hoch. Ich wolte eigentlich heute nicht wandern, weil krank, aber muss dann ausversehen doch den Berg hoch. Der Wasserfall (Devils Chimney) ist aber trotzdem sehr schön.

Für den Abend setze ich mich in den Van und arbeite an meiner blöden Bachelorarbeit.

Da spraktische sind die Mülleimer auf dem Parkplatz, über die letzten Tage hat sich nämlich unendlich viel Müll angesammelt, der nun den Van vollstinkt. Das ist ein Problem mit dem ich vor der Reise nicht gerechnet hat, aber die coolen Spots haben halt weder Wasser noch einen Mülleimer.

Tag 28 - County 21,22,23

Trotz meiner Zwangspause geht es langsam voran.

Ich starte mit einem Zwischenstopp in County Fermangh in Nordirland und fahre einen sehr schönen Waldweg entlang, an dessen Ende sich ein unfassbarer Aussichtspunkt bietet.
Dann geht es weiter nach Donegal, wo ich mir den Ort Donegal anschaue und einkaufen gehe.
Dann geht es weiter nach Derry (nicht Londonderry sagen, sonst gibts Ärger!). 

Die Stadt ist sicher nett, aber dadurch das ich erst am frühen Abend ankomme und der Herbst die Szenerie schon besetzt hat fühlt es sich ein wenig komisch an, durch die Straßen zu laufen.
Die Nacht verbringe ich dann am Nördlichsten Punkt Irlands, dem Malin Head. Ich stehe hier leider relativ ungeschützt an den Klippen, das Wetter ist leider auch nicht umwerfend.

 Tag 29 - der County-Marathon geht weiter

Ich verbringe einen ruhigen Morgen, mache mir eine Heiße Schokolade, die ich mit zum Aussichtspunkt nehme und anschlißend Frühstück, das ich auch mit zum Aussichtspunkt nehme. Dann mache ich mich auf dem Weg aus dem schlechten Wetter Richtung Antrim, zum Giants Causeway.

Dort angekommen parke ich und wandere dann zu der Steinansammlung. Es ist nicht super voll, da ich relativ spät dran bin. Die Steine sind schon echt cool.

Dann helfe ich einem Mann, der ein Foto von mir gemacht hat bei seinem Heiratsantrag und mache mich auf dem Weg zum Auto zurück, um weiter in den Süden zu fahren. Ich fahre durch ganz Antrim, fahre knapp durch Down, durch Armagh und halte erst in Monaghan.

Die Nacht verbringe ich auf einem Waldparkplatz - der praktischerweise direkt über der County-Grenze zu Cavan liegt. Damit bin ich bei County 29 angekommen und mir fehlen nur noch drei - Louth, Offaly und Laois.



Tag 30 - ich bekomme wieder Besuch!

Nach einem entspannten Morgen mit einem kurzen Spaziergang in den Fairy-Forest fahre ich Richtung Dublin. Der Alex kommt heute und ich muss ihn vom Flughafen abholen.

Da das noch auf meiner To-Do liste stand suche ich mir einem Parkplatz am Montpellier Hill, dem mutmaßlichen Standort des Hellfire Clubs. Ich war hier 2017 schonmal und fand es super.

Das Wetter ist fantastisch, also laufe ich mit einem genialen Blick über die Stadt den Weg entlang, esse mein Sandwich am Aussichtspunkt und steige dann wieder zurück ins Auto.

Ich habe noch ein bisschen zeit, also kämpfe ich mich durch den Berufsverkehr Richtung Drogheda im County Louth. Dort schaue ich mich eine Stunde um, genieße das gute Wetter  und fahre dann zum Dubliner Flughafen um den Alex einzusammeln. Mit einem perfekten Timing halte ich an und sammeln ihn ein.

Wir gehen gemeinsam in Santry bei Lidl einkaufen und fahren dann ins Stadtzentrum, wo wir super zentral direkt in Temple Bar einen Parkplatz bekommen. Wir steigen aus und erkunden erstmal die gegend, bis uns kalt wird. Tesco Express hat noch offen, also bekomme ich eine Kokosnuss! Dann sitzen wir noch ein wenig an der Liffey, bevor wird nach Sandymount auf den Stellplatz fahren,, auf dem der Julian und ich schon übernachtet haben.


Tag 31 - Dublin und ein nices Hotel

Wir fahren mit der Dart drei Stationen in die Stadt und laufen dann mein perfektioniertes, drei Stunden Sightseeing Programm ab. Dabei shoppen wir Heiße Schokolade, Donuts, ein wunderschönes Kleid (ich muss dringend einen Winterball veranstalten!) und eine Menge Kokosnüsse.

Gut beladen fahren wir mit der Dart wieder zurück zum Van und fahren dann nach Cavan, um dort in einem sehr gemütlichen Hotel am Golfplatz einzuchecken. Der Sonnenuntergang über dem See ist absolut magisch, das Abendessen im Restaurant grandios und es gibt eine Badewanne, also nehme ich ein Bad (mein komisches Arbeitshotel-Ritual).

 

Tag 32 - schon wieder gutes Wetter!

Wir wachen zu einem grandiosen Sonnenaufgang auf.

Den Vormittag nach einem super leckeren Frühstück verbringen wir an dem See und schauen einfach in die Sonne (Achtung, heute sehr viele Fotos)

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Da wir aber trotzdem was sehen wollen fahren wir weiter zu einem anderen See, Richtung Limerick. Und da kommt plötzlich das Schild: Wilkommen in Offaly. Ich bin sehr überrascht, weil ich nicht damit gerechnet hatte, freue mich aber total! Mir fehlt jetzt nur noch Laois! In Killaloe/Ballina ist das Wetter leider nicht mehr so gut, trotzdem wagen wir einen kurzen Spaziergang, bevor wir uns einen Stellplatz für die Nacht suchen.

Dort koche ich uns Abendessen, mache karamellisierte Kokosnuss und wir bekommen Besuch von unserem Nachbarn, einem Iren aus Limerick, der ein Cider bei uns trinkt und uns sehr nett unterhält.

Tag 33 - Express Sightseeing für Alex

Wir starten mit einer Tour durch Limerick. Dem Alex reicht es schon im Van und wir haben uns deshalb Abends für ein weiteres, sehr nettes Hotel in Tipperary entschieden.

Wir laufen gemeinsam durch Limerick und schauen uns die Stadt an.

Dann geht es weiter nach Cork - einer Stadt, die dem Alex bei seiner Erkundung sogar gefällt.

Und dann geht es schließlich zu unserem zweite Golfhotel in Tipperary. Dem Alex gefällt das Hotel nicht ganz so gut wie das letzte, ich finde es aber super und bade direkt wieder.

Wir verpassen leider die Öffnungszeit vom Pool. Sonst ist der Abend aber sehr nett!

 

Tag 34 - ich kann nicht nachhause, ich wohne jetzt hier

Wir wachen auf und beim Frühstück wird mir klar, dass heute unser letzter Tag ist. Unsere Fähre geht am frühen Nachmittag. Traurig machen wir uns auf den Weg zu meinem letzten County. In Portlaoise machen wir kurz halt um zu tanken, dann müssen wir direkt weiter um unsere Fähre zu bekommen.

Wir fahren nach Dublin, stellen uns in die Schlange, dürfen direkt auffahren und checken dann in unsere gemütliche Kabine mit Fenster ein. Der Abend geht dann mit Lesen und Bachelorarbeit schreiben vorbei, ich schnorre mir kostenloses heißes Wasser für meine Suppe.

Der Sonnenuntergang ist allerdings spektakulär!



Tag 35 - wieder in Frankreich

Nach einer etwas schaukeligen Nacht wachen wir zu gutem Wetter auf der Fähre auf, packen unsere Sachen zusammen und warten darauf, das wir wieder zu meinem Baby (also dem Van) dürfen.

Der startet ohne zu murren und der Alex übernimmt die erste Etappe in Richtung Strassburg, damit ich mich erstmal wieder an den Rechtsverkehr gewöhnen kann. Und tatsächlich bin ich sehr verwirrt, auch weil ich gar nicht hier sein möchte und lieber in Irland wäre.

Die Strecke verläuft ohne Komplikationen - wir halten einmal bei einem franzöischen McDonalds und essen Macarons und kommen dann um halb 10 abends in Kehl an (direkt an Strassburg auf der deutschen Seite)

Nach einem kurzen Abendessen gehts ins Bett

Tag 36 - Reise beendet

Ich fahre in der Früh alleine los - den Alex schmeiße ich auf dem Parkplatz raus, damit er weier durch Frankreich fahren kann. Ich schaffe es in knapp 4 Stunden nachhause, hole den Ben von der Schule ab und dann geht erst der richtig spaßige Teil los - den Van ausräumen, aufräumen und reparieren.

Leider hat sich der Boden voller Wasser gesaugt, den muss ich also austauschen. Ein neues bett muss auch her. Und aufräumen schadet auch nicht, bevor ich mich dann auf den Weg zu einem neuen Tüv mache...


Kommentare

Thomas Berthold
14.11.2023 19:41:28
„Aufräumen“ ist schon ne Option ! Tolles Erlebnis, gut dass alles geklappt hat und Gut gegangen ist!! Schön dass du gesund und mit tollen Erfahrungen wieder daheim bist!
Thomas Berhold
18.09.2023 17:35:20
Aufgeben ist keine Option:-)
Julia Berthold
17.09.2023 23:28:46
Eintrag ins Gästebuch!